R/C Monstertrucks - die Side für Fans und Fanatiker ;-)
  TLT Crawler Umbau
 

 

Hallo wiedereinmal !

Nachdem ich mir so richtig nen Kopf gemacht habe (siehe Link:Thema:Monster/Crawler) habe ich beschloßen meinen offenen Fragen dazu agressiv zu begegnen:

Einen Crawler bauen !

Nah einiger Abwägung und die in Augenscheinahme diverser Modelle beschloß ich, meinen 4 Achser für dieses Projekt zu opfern. (Tut immernoch weh) Ich hatte die "Nachteile" des 4 Achser abgewogen: eingeschränkte Geländegängigkeit, keine gesperrten Differentiale, usw. als mir - mit dem Gedanken ein anderes Chassis zu bauen, die Firma JanFac aus Korea ins Auge fiel. Entdeckt hatten Stefan und ich diese als wir -skyperner Weise - tunningteile für seinen Ford F350 High Lift suchten. Da stand er plötzlich vor mir: Ein Crawler auf Basis des TLT Chassis.


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Der Umbausatz inkl. der Chassisplatten, 4 Links , Achsaufnahemen und diverser Schrauben und Abstandshalter kostete 105 $ (ca. 80 Euro) und war somit dem auf dem Deutschen Markt angeboteneden Set´s haushoch überlegen. Als "Schmankerl"  bestellte ich mir noch einen Unterfahrschutz aus Alu mit, derzumindest das vordere Diff vor allzu hartnäckigen Hindernissen schützen solle. Kostenpunkt: 15 $. Bestellt.

Während der Wartezeit war ich schon einmal fleißig. Es galt Vorderachse, Hinterachse und Mitteldifferrential zu sperren. Bei der VA und HA gelang dies recht einfach durch ausfüllen der Diff´s mit Heißkleber. Damit hatte ich ja nun schon im TA01 Chassis gute Erfahrungen gesammelt.


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Differential VA/HA geöffnet, noch ohne Heißkleber

Beim Mitteldifferential war das ganze etwas schwieriger, da es sich um ein Kugeldifferential handelt. Ich entfernte also diese Kugeln, machte zwei Bohrungen deren Lage durch die vorhanden Löcher vorgegeben wurden, und verschraubte - ohne die Metallplatten - das Ganze miteinander. zusätzlich wurde die org. Schraube noch ordentlich angeballert (Denkt dran: Nach ganz fest kommt ganz lose !!!) und mit Schraubensicherung versehen.


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Gesperrtes Mitteldifferential

Zeitgleich hatte ich festgestellt das beim org. Riemenantrieb der Antriebsriemen doch einiges an Spiel hatte. ich befürchtete das dieser einfach überspringen würde und so einenhohen Verschleiß hätte. Kurzerhand montierte ich ein Stück Alu-Rohr auf einer Schraube, das leichtgängig mitlief aber das Spiel des Riemens verringerte.


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Der "Kettenspanner"

Dann war es soweit: Das Paket war da !

Der Versand dauerte ca. 2,5 Wochen (nicht Express) und wurde - erwartungsgemäß - vom Deutschen Zoll "abgefangen". Das kostete nochmals 22 Euronen und meine Frau ca. 3Std Zeit (da sie netter Weise die Teile für mich abholte) da die Beamten keinen blassen Schimmer hatten was das für teile sein sollten..."Spielzeug wird nicht verzollt, aber Hobbybedarf ist zu verzollen...!" Nachdem dann meine Frau (!) mindestens 5 mal erklärt hatte, wofür die Teile sind, ("Sagen sie doch mal - wie wird das zusammengebaut?!") und nach verrichtung der Zollgebühren waren die guten Teile dann bei mir.

Der erste Eindruck war klasse ! Gefühlsmäßig waren die 8 Stk 4 Links doppelt so schwer wie die Chassisplatten - was ja nun einen guten Schwerpunkt versprach. Gefertigt sind die 4 Links aus stabilen Vollaluminium, in das ein Gewinde geschnitten wurde um Gewindestifte aufzunemen auf die dann wiederum die Kugekgelenkpfannen ihren Platz finden.


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4 Link Alu mit eingdrehtem Gewindestift und Pfanne

 Leider fehlte dem Ganzen eine Aufbauanleitung. Also kurzerhand die Fotos der Webpage ausgedruckt - alles klar !

Der Aufbau ansich ist dann gar nicht so schwer. Nach und nach entsteht ein Crawler undmit jeder Schraube fragt man sich: " Was wirst Du wohl zu leisten im Stande sein - wenn du erstenmal fertig bist ?!"  Auffalend war schon einmal die Verlängerung des Achsabstandes anhand des Längenvergleiches der Antriebswellen:


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Vergleich: Org. 45mm, JanFac Antriebswelle110mm !

Massiv wirkten auch die neuen Achsaufnahmen für die 4 Links. Interresanter Weise wurden diese mit nur einer Schraube je Seite an den Achsen verschraubt, welches nochmals für ein gewisses "Spiel" und somit mehr Bewegungsfreiheit sorgte. Zuerst dachte ich ich hätte sie nicht richtig festgezogen.


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4 Link Aufnahme an der Achse

So langsam nahm das ganze Gestalt an. So war ich am ersten Abend mit halben Chassis ganz zufrieden und malte mir beim Einschlafen aus, wie kletterfreudig das Dingen wohl werden würde...


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Am nächsten Abend ging es dann erfolgsversprechend weiter und als ich beide Achsen fertig hatte sah das ganze dann so aus:


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Jetzt war es an der Zeit den mitbestellten Unterfahrschutz zu montieren ! Ein Hinweis an dieser Stelle: Die Distanzstücke gehören zwischen den U-Schutz und der Achse, sonst hat sich Lenken erledigt...


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Von oben
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Von unten

Erst hatte ich stärkere Dämpfer verbaut, welche mir dann sehr hart vorkamen, also wieder raus - TLT Org. Dämpfer rein.

Tja - wie ich dann das erste Mal einen Akkupack auf das Chassis "pflanzte" (ok,ok- bei einem echten Crawler gehören die auf die Achsen - aber dazu später mehr...) ging das ganze doch ordentlich in die Knie. Also: Wieder Dämpfer wechseln.

Zwischenzeitlich hatte ich aber doch eine Probefahrt gewagt. WOW !  Also die Kletterfähigkeit  fand ich als Monstertruck - Fan schon enorm, vor allem aber, weil das ganze mit Ruhe - sprich im Schleichgang- und nicht mit Schmakes und Anlauf von Statten ging. Allerdings sollte man dann vielleicht doch einen Truck-Puller Motor montieren, da mein Regler (T2m ohne Limit) doch erheblich warm wurde.

Es folgte: Die erste "Anprobe" einer 1:8er Hummer H1 Karo in der "Kombi"- Variante. (Die H2 ist mir zu lasch...)


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Hier ruht die Karo noch auf einem Kästchen das auf dem Chassis steht.
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Aber zurück zur Story: Wie testet man(n) einen Crawler ? Unsicherer Blick durchs Zimmer: Hmm. Ganz klar: Sofakissen !!!

Davon aber mehr auf Seite 2...bitte in der Menüleiste anklicken !

 

TEST----TEST---TEST---TEST


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Achsvershränkung ca. 15 cm !!!

 
 
   
 
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